Die Zinsen sind im Steigen, daher haben auch Verwahrungsentgelte und Negativzinsen ausgesorgt. Sprechen Sie umgehend mit Ihrer Bank.
Manche Banken kommen proaktiv auf Ihre Kunden zu und streichen das Entgelt für Kontoguthaben. Einige Banken müssen noch gebeten werden.
Automatische Anpassung
Ist ein variabler Zinssatz auch für Guthaben vereinbart, so erfolgt die Anpassung an die gestiegenen Zinsen automatisch. Hier sollte man zur Sicherheit einen Blick auf den aktuellen Zinssatz werfen.
In der Regel Fixzinsen
Da bei Guthaben in der Regel Fixzinsen vereinbart sind, muss der Wegfall von Negativzinsen explizit vereinbart werden. Folgende Argumente können Sie ins Treffen führen:
- EURIBOR im Steigen: Der wichtigste Refinanzierungszinssatz der Banken EURIBOR ist im Steigen. Der 3-Monats- und der 12-Monats-EURIBOR sind bereits wieder im Plus. Dadurch werden zwar die Kredite teurer, aber die Banken zahlen auch keine Negativzinsen für zu viel Cash.
- Verwahrung von Geld ist nicht Verwahrung von Gegenständen: Der bei den Banken so beliebte Vergleich ist das Verwahrungsentgelt für einen Safe. Die Bank kann allerdings mit den verwahrten Wertgegenständen nicht arbeiten – mit Ihrem Geld jedoch schon. Und für die vergebenen Kredite bekommt die Bank schließlich auch Zinsen.
Guthabenzinsen vereinbaren
Langsam kassiert man auch wieder Guthabenzinsen. Für Private gilt: Wer sich beschäftigt und gerne seine Geldanlage optimiert, kann sich inzwischen auf etwas höhere Zinsen freuen.
Euribor Zinssätze: euribor-rates.eu
Arbeiterkammer: Sparzinsen im Test